Unser Konsumverhalten beeinflusst in vielen Bereichen wie z.B. Mobilität, Ernährung und Reisen den globalen CO2-Ausstoß. In der Diskussion um nachhaltiges Verhalten wird deshalb unter dem Stichwort Suffizienz oft eine Reduktion des individuellen Konsums gefordert. Der Vortrag geht der Frage nach, welche psychologischen Faktoren beeinflussen, ob und wann Menschen bereit sind, ihren Konsum zu reduzieren, und welche Interventionen nachhaltigen Konsum fördern können. Prof. Dr. Oliver Büttner lehrt Wirtschaftspsychologie an der Universität Duisburg-Essen.
Kinder finden es von Natur aus außerordentlich fantastisch lebendig zu sein! Probleme sind für sie interessante Herausforderungen, die sie mit viel Einfallsreichtum lösen. Mit anderen in Kontakt zu gehen, ist ihnen eine Freude. In diesem Workshop gehen wir auf die innere Forschungsreise zu der Quelle unseres ursprünglichen Menschseins. Dahin, wo unsere enorme Intelligenz, unsere begeisterte Lebensfreude und unser Bedürfnis nach liebevollen Beziehungen verborgen ist. Dafür erlernen wir die Technik des Zuhör-Austauschs: „Deep talk“ statt „small talk“. Es wird bewegend und berührend. Lebendigkeit pur! Dieser Workshop ist gebührenfrei! Anmeldung über www.wandelstadt-esslingen.de
Ärgern Sie sich über die hohe Inflation, die Ihr Vermögen auffrisst? Fristet Ihr Geld ein zinsloses Dasein auf dem Sparkonto? Vertrauen Sie nicht allein auf die gesetzliche Rente, um Ihre Lebensziele abzusichern? In diesem praxisnahen Seminar lernen Sie die klassischen Wertpapiere kennen, die an der Börse gehandelt werden und erfahren mehr über deren theoretischen Grundlagen: ihre Eigenarten, ihre Wertsteigerungsmöglichkeiten und welche die richtige Wahl für Ihre Lebenslage sind. Sie werden lernen, sich ein risikoarmes und ausgewogenes Wertpapierportfolio zusammenzustellen; d. h. Sie können dann Risiken erkennen, versteckte Kosten aufdecken und die komplizierten Namen der Wertpapiere entschlüsseln. Außerdem werden Sie unabhängige Informationsquellen kennenlernen und am Ende des Workshops die Prospekte einzelner Wertpapiere lesen können. Ausreichend Zeit für Fragen bleibt auch. Ihre Referentin ist Karina Metzdorf. Sie ist seit 12 Jahren leidenschaftliche Investorin an der Börse. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen gibt sie sehr verständlich und unterhaltsam weiter. Sie ist Gründerin der Plattform ‚Börse in Pink‘, die Frauen souverän an die Börse bringt. Denn ein eigenes Vermögen, davon ist sie überzeugt, bringt Frauen Freiheit, Freude und Selbstbewusstsein.
Der Prozess des Alterns bringt eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich, sowohl für die älter werdenden Eltern als auch für ihre erwachsenen Kinder. In unserem Vortrag schauen wir uns beide Seiten an. Wie kann ich als erwachsenes Kind meine Eltern in ihrer Trauer bei möglichen Verlusten von Lebenspartnern, Vitalität, Selbständigkeit und sozialen Kontakten gut begleiten und gleichzeitig gut für mich in meiner Trauer um diese Veränderung in der Eltern-Kind-Beziehung sorgen? Wir sprechen über eigene Trauerprozesse, die Begleitung der Eltern in ihrer Trauer, Kommunikation und Beziehungspflege sowie Selbstfürsorge und Grenzen setzen.
Um Anmeldung bzw. Voranmeldung wird wegen Platzreservierung gebeten (max. 50 TN:innen möglich)! Nina Rühlig wandert einfach gerne – dazu gehören schon einmal Langstreckenwanderungen wie eine 930 km lange Solo-Wanderung durch die Pyrenäen, die Durchquerung des Schwarzwaldes, eine Küstentour in Südwestportugal oder Trecking im marokkanischen Atlasgebirge. Wandern ist dabei für die Rottenburgerin mehr als eine Fortbewegung in der Natur - Wandern ist für sie ein Spiegelbild des Lebens. Es geht ums Aufbrechen und das selbstbestimmte Treffen von Entscheidungen, um Mut, die Übernahme von Verantwortung und darum, eigenen Ängsten zu begegnen. Genauso geht es darum, Grenzen zu überwinden oder anzuerkennen, Herausforderungen anzunehmen und Durststrecken auszuhalten. Und nicht zuletzt um das Erleben von Freiheit. Nina Rühlig gibt in ihrem Vortrag vertiefte Einblicke in das Wesen des Wanderns. Die Bilder, Erzählungen und Betrachtungen hierzu bringt sie von ihren zahlreichen Touren mit. Und fast alle dabei gewonnenen Erkenntnisse lassen sich in den ganz „normalen Alltag“ übersetzen - um auch dort den eigenen Weg gehen zu können. In Kooperation mit dem DAV Über die Referentin Nina Rühlig ist Autorin des Wanderführers „Portugal: Fischerweg“, hält Vorträge über ihre Wanderreisen und gibt Seminare zu den Themen Ausrüstung, Organisation und Vorbereitung von Mehrtagestouren. Über ihre Fernwandererfahrungen konnte sie unter anderem im SWR berichten. Hier war sie im Herbst 2023 in der „Expedition in die Heimat: Westweg - Wandern im Schwarzwald“ sowie im Herbst 2024 in der „Expedition in die Heimat: Genusstour durchs Elsass“ zu sehen. Nina Rühlig wandert bevorzugt mehrtägig und hat auf ihren Touren schon unterschiedlichste Regionen durchquert. Im Sommer 2022 war sie für 7 Wochen alleine in den Pyrenäen unterwegs und hat dort auf ihrem Weg vom Atlantik bis ans Mittelmeer 930 Kilometer mit Rucksack und Zelt zurückgelegt. Weitere mehrtägige Touren in den vergangenen Jahren haben sie oft durch Frankreich geführt und auch heimatnah im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb ist sie gerne unterwegs. Ihren ersten (und einzigen) 4000er hat sie während einer 5-tägigen Treckingtour im Atlasgebirge in Marokko bestiegen. Sie lebt seit über 20 Jahren in Rottenburg am Neckar und ist – wenn sie nicht wandert, darüber redet oder schreibt - freiberuflich mit den Themen Energie, Klima und Nachhaltigkeit beschäftigt. Infos zu Nina Rühlig: www.ninawandert.de
Die Computerspielstörung wurde unlängst von der WHO als Verhaltenssucht in das internationale Klassifikationssystem von Erkrankungen aufgenommen. Über (Online-) Spiele hinausgehend werden auch andere Internetapplikationen suchtartig genutzt, wie beispielsweise Online-Shoppingseiten, soziale Netzwerke und Online-Pornografie. Im Vortrag werden die aktuellen diagnostischen Kriterien vorgestellt, theoretische Störungsmodelle zusammengefasst und der aktuelle Forschungsstand zu psychologischen und neurobiologischen Prozessen der onlinebezogenen Verhaltenssüchte skizziert. Abschließend werden Ansätze für Prävention und Therapie diskutiert. Prof. Dr. Matthias Brand, Diplom in Psychologie 1999 an der Universität Koblenz-Landau, 2001 Promotion und 2005 Habilitation an der Universität Bielefeld. Er ist Professor für Allgemeine Psychologie und Kognition an der Fakultät für Informatik der Universität Duisburg-Essen und Direktor des Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging in Essen. Zudem ist er wissenschaftlicher Leiter des Center for Behavioral Addiction Research (CeBAR) an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.
Kennen Sie das? Sie fühlen sich angespannt nach der Arbeit, Sie haben keinen Raum für die Gefühle, die Sie spüren? Sie sind sich unsicher, was Sie überhaupt wollen oder spüren? Beziehungen sind schwer, weil die Kommunikation nicht klappt? Der Kurs wendet sich an alle, die sich selbst besser kennenlernen wollen und ihre Kommunikation mit ihren Mitmenschen, Partner:innen, Freund:innen oder Kolleg:innen verbessern wollen. Mit Hilfe von Bewegung, Tönen und Meditation haben Sie Gelegenheit, ganz in sich anzukommen und zu sich hin zu spüren. Kein Müssen, kein Sollen, kein „dies wäre besser oder das.“ Ganz zu Dir selbst hingehen und in Dir ankommen ist der erste Schritt für eine gute Kommunikation. Wir nehmen uns genügend Zeit dies zu üben. Ich habe Psychologie (B.Sc., M.Sc., PhD) studiert und eine Gestalttherapieausbildung (eine Form der Gesprächspsychotherapie) absolviert. Hauptberuflich arbeite ich angestellt als Beraterin für das METIS Trainings- und Beratungszentrum in Stuttgart. Mir macht es Spaß mit Menschen zu arbeiten und ich habe bereits während meiner früheren Tätigkeiten, z.B. als Coach für ZukunftPlus e.V., Vorträge gegeben und Workshops angeleitet. Nun freue ich mich darauf ein Seminar an der VHS Esslingen anzubieten. Weitere Informationen zum Kurs und zur Kursleiterin finden Sie auf der Internetseite www.meike-rosemeyer.de
Tod und Verlust gehören zu unserem Leben dazu und dennoch können wir es kaum glauben, wenn ein geliebter Mensch verstirbt. Schwer genug damit als Erwachsene umzugehen, doch wie fühlen sich Kinder dabei? Ob die geliebte Oma, das Haustier, womöglich sogar ein Elternteil verstirbt, sich Eltern trennen oder die beste Freundin in eine ferne Stadt zieht. Wir zeigen auf, wie man Kinder gut durch diese schwere Zeit begleiten kann, welche Unterschiede zur Erwachsenentrauer bestehen, wo man Unterstützung bekommt und welche Rituale helfen können, das Leben der Kinder in diesen schweren Zeiten etwas leichter zu machen.