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Queer. History. Beats. Internationaler Tag der Menschenrechte

Die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Personen, deren sexuelle Orientierung auf das gleiche Geschlecht zielte, hatte eine lange Tradition. In der nationalsozialistischen Diktatur wurde der § 175 erheblich verschärft und homosexuelle Männer per Schutzhaftbefehl in Konzentrationslagern inhaftiert. Weniger als die Hälfte der Rosa-Winkel-Häftlinge überlebte.

Die sogenannte Unzucht zwischen Männern blieb bis 1969 unverändert im Strafgesetzbuch und führte zu tausenden weiteren Verfahren. Die Überlebenden der NS-Verfolgung blieben von Entschädigung ausgeschlossen. Erst im Jahr 2002 beschloss der Bundestag die symbolische Rehabilitierung der homosexuellen NS-Opfer.

Albert Knoll stellt Strukturen und Entwicklung der Repression dar, zeigt zahlreiche biografische Beispiele und verweist auf die Kontinuität der Verfolgung und das späte Erinnern an das Unrecht, das Zehntausenden Menschen, die von der heterosexuellen Norm abwichen, widerfahren ist.

 

Albert Knoll ist Historiker und Archivar. Er ist Vorsitzender des „Forum Queeres Archiv München“ und war von 1997-2024 Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Dachau.

In Kooperation mit dem Referat für Chancengleichheit Esslingen

Queer. History. Beats. Internationaler Tag der Menschenrechte

Die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Personen, deren sexuelle Orientierung auf das gleiche Geschlecht zielte, hatte eine lange Tradition. In der nationalsozialistischen Diktatur wurde der § 175 erheblich verschärft und homosexuelle Männer per Schutzhaftbefehl in Konzentrationslagern inhaftiert. Weniger als die Hälfte der Rosa-Winkel-Häftlinge überlebte.

Die sogenannte Unzucht zwischen Männern blieb bis 1969 unverändert im Strafgesetzbuch und führte zu tausenden weiteren Verfahren. Die Überlebenden der NS-Verfolgung blieben von Entschädigung ausgeschlossen. Erst im Jahr 2002 beschloss der Bundestag die symbolische Rehabilitierung der homosexuellen NS-Opfer.

Albert Knoll stellt Strukturen und Entwicklung der Repression dar, zeigt zahlreiche biografische Beispiele und verweist auf die Kontinuität der Verfolgung und das späte Erinnern an das Unrecht, das Zehntausenden Menschen, die von der heterosexuellen Norm abwichen, widerfahren ist.

 

Albert Knoll ist Historiker und Archivar. Er ist Vorsitzender des „Forum Queeres Archiv München“ und war von 1997-2024 Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Dachau.

In Kooperation mit dem Referat für Chancengleichheit Esslingen


  • Gebühr: kostenlos In den Warenkorb
  • Kursnummer: K221241
  • Start
    Di. 10.12.2024
    19:00 Uhr
    Ende
    Di. 10.12.2024
    21:00 Uhr
  • 1 Termin
    Dozent*in:
    Albert Knoll
    Geschäftsstelle: Esslingen
    Esslingen, Jugendhaus Komma
21.11.24 10:04:22